Die Bibel nach Biff – Christopher Moore

Nach dem mir das Hörbuch „Ein todsicherer Job“ von Christopher Moore so gefallen hat musste ich unbedingt noch ein weiteres Buch von diesem Autoren lesen.

Die Bibel nach Biff
Die Bibel nach Biff

Christopher Moore hat ein paar Bücher geschrieben, aber besonders „Die Bibel nach Biff“* hatte es mir angetan.

Wie man unschwer am Autoren erkennen kann, darf man hier nicht mit einer christlichen Ausarbeitung rechnen. Als ich den Autoren noch nicht kannte hatte ich bereits das Buch in den Händen. Und legte es wieder zurück.

Aber jetzt habe ich mir das Buch geholt und gelesen.
Und der Untertitel „Die wilden Jugendjahre von Jesus, erzählt von seinem besten Freund“ ist sehr passend. Allerdings darf man kein ernstes Buch erwarten. Erst recht kein Buch was sich mit dem christlichen Hintergrund befasst.
Aber man darf auch kein Buch im Stil „Ein todsicherer Job“ erwarten.

Wenn man Kritiken zu diesem Buch liest, sind die meisten sehr positiv. Aber man findet auch welche die dieses Werk als „Schund“ bezeichnen. Sicherlich kommt ein Teil von einer falschen Annahme.
Aber sehr oft wird auch die Wortwahl in diesem Buch kritisiert. Oder das vieles in dem Buch an den Haaren herbeigezogen sei.
Natürlich ist die Sprache derber. Immerhin haben wir es hier mit Heranwachsenden zu tun. Vor über 2000 Jahren. Die „feine Sprache“ wie sie manche meinen heute zu haben, war damals nicht vorhanden.
Und selbstverständlich ist alles an den Haaren herbeigezogen. Schließlich gibt es keine großen gesicherten Informationen. Und: es ist ein Roman.  Kein Tatsachenbericht.

Aber über den Inhalt.

Über das wirkliche Leben Jesus ist nicht viel bekannt. Die Bibel schweigt sich darüber auch erfolgreich aus. Nun, nach fast 1970 Jahren, hat das göttliche Gericht entschieden, das auch diese Zeit aufgeschrieben werden soll. Daher wird ein nicht ganz ganz so intelligenter Engel auf die Erde geschickt um Levi bar Alphaeus, den man Biff nennt, zum Leben zu erwecken. Dieser soll nun die Geschichte niederschreiben. In einem Hotelzimmer. In Amerika. Wärend der Engel aufpasst das Biff nicht rausgeht, und dabei Seifenopern anschaut.

Also schreibt Biff das Leben von Jesus auf. Wie er mit Jesus in einem kleinen Dorf aufwächst, und wie sie die Welt entdecken. Welche Scherze sie so treiben, und wie Jesus, zusammen mit Biff, die drei Könige sucht um zu erfahren, was von ihm erwartet wird.

Fazit

Ich finde „Die Bibel nach Biff“ einen herrlichen Roman mit dem man auch viel lachen kann. Es ist aber bei weitem nicht so tiefsinnig wie „Ein todsicherer Job“, liest sich dennoch sehr gut.
Die Zweiteilung des Erzählstranges, einmal die Jugendjahre von Jesus, und einmal die Zeit im Hotelzimmer, machen einem zwischendurch immer wieder bewusst, das wir es hier nicht mit einer reinen Erzählung zu tun haben.

Hier erfährt man dann so einiges Neues über Jesus. Und wie der christliche Glaube so wurde wie er ist.. Natürlich immer mit einem Augenzwinkern verpackt.

Und zu guter Letzt wissen wir nun auch, was mit Judas geschah…

P.S.: Natürlich gibt es auch das Hörbuch bei Audible. Ungekürzt und gekürzt.

 

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